Die Ebene des Empfangsbereichs (wie z.T. die darunterliegende) ist außen umgeben von einem blau strahlenden Wasserbecken, in dem verschiedenste Wesen aus dem Reich der Meere leben.* Das Ringbecken und das erste UG sind lediglich
durch starke Glaswände getrennt, so dass der Gast,
der im Inneren des Empfangsbereiches steht, durch die
gelben Torbögen hindurch das blaue Licht des Wassers
mit seinen bunten Bewohnern sieht; zeitweise ist das
blau leuchtende Wasser die einzige Lichtquelle im 1. UG.
Der Empfangsbereich hat, neben seiner Treppenverbindung
zum 2. UG und nach oben zum Tempelraum (s. Treppenschnecke), den unterirdischen Veranstaltungshaupteingang,
dessen Zugang aus einem Nebengebäude
durch die Erde und mittels einer Glasröhre
durch das Wasserbecken führt.
Der
Tempelraum ist das Herzstück des MUSEN-TEMPELs. Die Kuppel,
welche weitgehend aus grün überwuchertem Glas besteht,
befindet sich in einem Stück dichten, wilden Waldes.
Der beige-weiß sphärisch-karierte
Marmorboden ist ebenerdig (EG) und bietet bei mobiler Bestuhlung
etwa 800 Gästen Platz (einschließlich der Bühnen und
Zugänge...).
Die Glaskuppel in ihrer speziellen Form ermöglicht u.a.
ganz eigene Lichtverhältnisse aufgrund der durch Pflanzen gestreuten Lichtdurchflutung; verschiedene Sonnenstände, wechselnde Bewölkung, Dämmerung und mondklare Dunkelheit sind jeweils ein Erlebnis an sich.
eine besondere Akustik, die alle* Frequenzen gleichermaßen verhallt und verstärkt zurückwirft.
dem
Gast das Gefühl von Geborgenheit und Weite in einem.
Dies
alles sind Aspekte, die dem Gast der Kuppelhalle das Öffnen und
Loslassen ausgesprochen erleichtern können und so dem Zweck des MUSEN-TEMPELs entgegen kommen. Die Kuppelhalle ist im Normalzustand unbestuhlt und nur rar ausgestattet oder geschmückt. Ein wichtiger Anteil ihrer Wirkung liegt in ihrer Schlichtheit. Die Kuppelhalle hat einen Tempelhaupteingang, der aus zwei riesigen, aufrechtstehenden Steinplatten besteht, die einander leicht versetzt
stehen und, wegen der Waldlichtung davor, als einziger Bestandteil der Kuppel erkennbar sind. Die gesamte restliche Kuppel ist aufgrund der urwaldartigen Überwucherung von außen nicht zu erkennen, fast nicht einmal zu erahnen.
Die Treppenschnecke dient nicht nur neben dem Fahrstuhl
als Gehwegverbindung zwischen den Ebenen sondern
als eine dem menschlichen Ohr, Schnecken und
Muscheln, so manchen holographischen Spiralen und
tänzelnden Schlangen ähnliche Struktur. Das Durchschreiten
dieser Struktur lässt Menschen, möglicherweise
eher unbewusst, einen Prozess durchmachen, der wahrscheinlich
für die nächste Zeit auf der Erde bedeutend
wird: Er vereint das die letzten Jahrtausende so wichtige,
senkrechte Lineare mit dem nun von den Frauen wieder
hinzugefügten, waagerecht Kreisenden zu einem
Impuls der Wandlung und Entwicklung in fast zeitunabhängiger
und fast überhaupt nicht kräftezehrender
Bewegung.*
Der Empfangsbereich (1. UG) ist eine flache Halle, umgeben von einem orientalisch wirkenden Rundgang. Die vorwiegende Farbe dieser Ebene ist gelb. Der Boden ähnelt dem der Kuppelhalle.
Diese Ebene (wie z.T. die darunterliegende) ist außen umgeben von einem blau strahlenden Wasserbecken, in dem verschiedenste Wesen aus dem Reich der Meere leben.*
Das Ringbecken und das erste UG sind lediglich durch starke Glaswände getrennt, so dass der Gast, der im Inneren des Empfangsbereiches steht, durch die gelben Torbögen hindurch das blaue Licht des Wassers mit seinen bunten Bewohnern sieht; zeitweise ist das blau leuchtende Wasser die einzige Lichtquelle im 1. UG.
Im Empfangsbereich werden bei Bedarf einzelne, mobile
Glasräume aufgestellt sein, in denen gewisse Bereiche der P.R. und der Verwaltung tätig sein können, oder auch begleitende Veranstaltungen, Maßnahmen und Dienste zu einzelnen Hauptveranstaltungen stattfinden.
Der Empfangsbereich hat, neben seiner Treppenverbindung zum 2. UG und nach oben zum Tempelraum (s. Treppenschnecke), den unterirdischen Veranstaltungshaupteingang, dessen Zugang aus einem Nebengebäude durch die Erde und mittels einer Glasröhre durch das Wasserbecken führt.
Das gesamte Tempelgebäude ist ein Ei - eine wunderschöne
Form, auch wenn nur ein Teil (die größere
"Hälfte" des Goldenen Schnittes) aus der Erde herausschaut,
und selbst dieser unter einer Pflanzenpracht
ahnungsvoll verborgen bleibt. Von innen ist allerdings
diese Form des neu-entstehenden Lebens überall
für den Gast spürbar, da die Außenwände aufgrund
weitgehend fehlender Raumteilungen auf jeder
Ebene von allen Positionen aus sichtbar und
ebenso fast überall anfassbar sind. Im Gegensatz zur
Baustatik der Romanik, die der Tendenz zum Zusammenbruch
mittels dicker Materialien widerstehen
musste und der Baustatik der Gotik, die der
Tendenz des Auseinandersprengens mit äußeren
Stützpfeilern entgegenwirkte, ist seine Stabilität und
In-Sich-Geschlossenheit durch berechnete und messbare
Impulsströme (statischer Kraftlinienverlauf)
innerhalb der Träger gegeben, die somit weder nach
außen noch nach innen streben. So ist die Eiform
nicht nur ein Zeichen für Gleichgewicht und Ganzheit,
sondern eine konkrete physikalische Manifestation
derselben.
Der ganze Bau dient den beiden Hauptaufgaben und
ist deshalb sehr schlicht und flexibel konzipiert, so dass
den Kreationen in ihm möglichst weite, bauliche Grenzen
gesetzt sind. Grundsätzlich sind alle vier Ebenen
ebenso wie die Lichtung vor dem Tempelhaupteingang
für Veranstaltungen geeignet. Aus der vorstehenden
Grobbeschreibung soll aber deutlich werden, dass der
Schwerpunkt der Kuppelhalle als
Die Ebene der "10. Muse" (2. UG) ist der Bereich der
Gastlichkeit:
Eine gute Gastronomie*, die vom billigen und einfachen Schnellgericht bis zur exquisiten Küche reicht, in der die morgendlichen Anlagenaufbauer genau so wie abendliche Theatergäste etwas Angemessenes zu
essen bekommen können.
Ein schönes, in Orange- und Beigetöne getauchtes,
südländisches Flair mit gemütlichen Sitzecken, kleinen
Tischen und echten Palmenkübeln und gepflanzten
Blumenarrangements; und einer Bühne, auf der
Solisten, kleine Bands ebenso wie Kleinkünstler die
Atmosphäre verzaubern können.
Von dieser Ebene aus gibt es die Möglichkeit, über ein
großes kuppelförmiges Glasauge im Boden die Vorgänge
(Proben, Aufbauarbeiten, Workshops...) im darunter
gelegenen Amphitheater optisch zu verfolgen. Bei Bedarf
ist dieses Glasauge aufklappbar/entfernbar und z.B.
für Musiker bei Musiktheateraufführungen nutzbar, so
dass die Musik von oben in das Amphitheater "rieselt"; in
diesem Falle wäre diese Ebene nicht während der
Aufführung als Gastronomie nutzbar oder könnte mit
einbezogen werden.
Die großen Außenfenster dieser Ebene schauen auf die
untersten Meter des blau leuchtenden Ringbeckens und
seine tropische Wasserfauna und -flora, von Korallen bis
zu Großfischen.
Das Amphitheater ist die unterste Ebene, der Boden des MUSEN-TEMPEL-Eies. Wie der Name andeutet, gibt es
hier eine Anlehnung an Form, Akustik und Funktion antiker
Mehrzwecktheatergebäude. Die Hauptbühne befindet
sich im Zentrum der tiefsten Stelle des gesamten
Gebäudes; die hiermit verbundene Nebenbühne führt
in Stufen an die Außenwand und den Lastenfahrstuhl,
und ist etwa 1/8 des Vollkreises (45°) breit. Die anderen
7/8 bestehen aus aufsteigenden Sitzgelegenheiten und
gestuften Gängen.
Die Farben des 3. UG sind überwiegend Rottöne - von
leuchtendem Alarmierungsrot bis zu Weinrot. In der
Decke ist eine großes, kreisrundes Loch (s. "Die Ebene der 10. Muse"), welches normalerweise mit einer Glaskuppel
schalldicht verschlossen ist. Es gibt auch die Möglichkeit,
dieses Loch lichtundurchlässig abzudecken, dann
können Gastronomie (2. UG) und Veranstaltung im 3.
UG gleichzeitig und unabhängig voneinander laufen. Es
kann aber auch geöffnet werden und dann für Musiker,
Schauspieler, Beleuchtung, Spezialeffekte o.ä. genutzt
werden. Dann bliebe entweder die Gastronomie
geschlossen oder sie und
ihre Sitzplätze werden mit
in die Veranstaltung
einbezogen.